Mein Weg zur Spiritualität

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Heute kann ich dir sagen, dass ich aus tiefsten Herzen dankbar bin für mein Leben. Das war nicht immer so, denn als ich geboren wurde, wollte ich gar nicht auf unserer wunderschönen Erde sein. Der Satz „Ich bin hier irgendwie falsch“ hat sich tief in meinem Glaubenssystem verankert. Es hat auf alle Lebensbereiche einen enormen Einfluss, wenn negative Glaubensüberzeugungen im gesamten System herrschen – meistens leider total unbewusst. So auch bei mir. Es fing bereits nach fünf Tagen nach meiner Geburt an. 

Mein gesamter Körper war in den ersten fünf Jahren meines jungen Lebens massiv gefangen von Schmerzen. Ich besuchte viele verschiedene Ärzte und probierte diverse Behandlungsmethoden aus. Manches half mir für kurze Zeit, doch wirklich verschwunden war es nicht. Meine Mutter hat gekämpft wie eine Löwin und alles getan, damit ich ohne Schmerzen leben konnte, wofür ich ihr heute unendlich dankbar bin. Als ich eingeschult wurde, waren lediglich kleine Stellen zurückgeblieben. Damit auch der juckende Rest verschwinden konnte, habe ich viele Sitzungen bei Heilpraktikern verbracht. Dies war mein Eintritt in die spirituelle Welt. Krankheiten entstehen nicht einfach so. Alles hat irgendwo in den Tiefen unseres Seins eine Wurzel. Unser Körper ist ein Ausdruck unserer Seele. Wenn etwas innerlich im Ungleichgewicht ist, zeigt er eben, dass etwas nicht stimmt.

Meine Haut ist vollkommen heil. Ich bin unheimlich dankbar für die Jahre, denn diese Krankheit hat mich zu dem Menschen werden lassen, der ich heute bin. Ich sorge gut für mich und schaue immer, dass ich Körper, Seele und Geist in Einklang bringe. Denn für mich ist es Normalität, dass wir viel mehr sind als nur unser physischer Körper. Rückblickend war es die Kombination von innerer Arbeit, Glaubenssätze auflösen, gesunder Ernährung, viel Bewegung in der Natur und Persönlichkeitsentwicklung. Es ist nicht normal, dass wir uns schlapp und müde fühlen. Dass wir Tag für Tag unglücklich sind und nicht unser volles Potential leben. Es ist auch nicht normal, dass wir manchmal aufgrund von Schmerzen kein Auge in der Nacht schließen können. Wir dürfen uns gesund und fit fühlen. Wir dürfen ein Leben in Fülle und Freude führen. Wir leben hier auf der Erde in der Dualität. Wir können die Helligkeit nicht erfahren, wenn wir keine Dunkelheit kennen. Es bedeutet auch, dass es nach einer schweren Zeit in unserem Leben, auch wieder bergauf geht. Wir entscheiden jeden Moment, wie wir uns fühlen.

In meiner Weltanschauung tragen wir alle Weisheit bereits in uns. Wir haben es nur schlichtweg vergessen und jeder Einzelne ist in der heutigen Zeit aufgerufen, die Reise nach Innen anzutreten um zu erkennen, wer wir wirklich sind und vor allem wie wir unser Leben erschaffen wollen. Wir haben alle unheimlich viel zu geben. Was zählt sind Momente in denen wir wirklich glücklich sind und Erfahrungen, die uns wachsen lassen. 

Wie will ich mich heute fühlen? Mit welchem Gefühl möchte ich heute Abend einschlafen? 

Ich begleite mit meiner Arbeit Menschen Mut aufzubringen, Veränderungen in die Tat umzusetzen. Ängste zu lösen, die manchmal so stark sind, dass sie uns festhalten und unserer Weiterentwicklung im Wege stehen. Innere Schatten zu integrieren und tiefen Frieden zu spüren. Manchmal fehlt uns einfach ein Impuls, wie wir aus einer festgefahrenen Struktur ausbrechen können.

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